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Die norditalienische Provinz des feinen Geschmacks

REGION/LAND: Norditalien, Piemont, Italien
KOMMENTAR: Die Region steht für lang überlieferte kulinarische Tradition. Das zunehmende Interesse an Gourmetthemen von Seiten der Öffentlichkeit beschert Piemont als Heimat weltweit geachteter Weine und Spezialitäten rege Beachtung.


Corzetti, variantenreiches Pastagericht
Corzetti, variantenreiches Pastagericht

Fünfzig Michelinsterne sind an Küchenchefs piemontesischer Restaurants vergeben und vor allem die Hügelregionen von Langhe und Montaferrato sind für ihre exzellente Gastronomie und die qualitativ hochwertigen Lebensmittel bekannt.

 

Dem entsprechend stammt auch die Gegenbewegung zum gegenwärtigen Fastfood-Trend unter dem Motto „Slow Food“ aus dem Piemont. Schulungen zur Sensibilisierung des Geschmacks und zur richtigen Lebensmittelkonservierung gehören neben der Ausrichtung von Messen, der Nahrungsmittelherstellung und Weintouren zum Programm der Bewegung. Auch die Gastronomie-Universität in Pollenzo bei Bra hat sich der „Kultur des Genusses“ verschrieben.Der „König“ der piemontesischen Küche ist zweifellos der Trüffel. Jeden Herbst gehen die „trifôlaô“ - oder Trüffel Jäger - mit ihren Hunden auf die Suche nach dem unterirdischen Gold. Die beste und wertvollste unter den zahlreichen Trüffelsorten ist der weiße Trüffel von Alba. Er wächst in den Hügeln des südlichen Piemonts.

 

Die Trüffel werden gehobelt und als Zutat oder Dekoration für verschiedene Rezepte verwendet: zum Beispiel als Verfeinerung auf dem Salat, für typische Pilzgerichte oder als Bestandteil der piemontesischen Parmigiana, einer Art Auflauf aus Trüffel-, Sellerie- und Parmesanschichten. Sein Aroma ist zudem Bestandteil von Gerichten wie Kalbfleisch-Salat, Tajarin (frische Pasta), Fondue, Rührei, Prosciutto oder gegrilltem Filet. Daneben bestimmen Fleischgerichte wie Bollito Misto (verschiedene Fleischsorten, die mit Gemüse geschmort und zubereitet werden) und Carne Cruda (rohes Fleisch) die piemontesische Küche. 

 

Die zahlreichen Käsesorten der Region lassen den Vergleich mit der französischen Tradition der Käseherstellung zu. Zu den bekannten Sorten gehören Gorgonzola, Taleggio, Grana Padano oder der seltene Castelamagno, der seit Jahrhunderten in drei Dörfern im Valle Grana hergestellt wird. Oftmals werden diese Käsesorten aus den Bergen des Piemonts zusammen mit verschiedenen Salamiarten serviert.


Gastronomische Vielfalt
Gastronomische Vielfalt
Piemontesischer Käse
Piemontesischer Käse
Polenta und Käse
Polenta und Käse
Piemontesische Süssigkeiten
Piemontesische Süssigkeiten

Viele frische Früchte und Gemüsesorten – wie Spargel, Sellerie, Peperoni, Topinambur und Kardon – wachsen in den Tälern des Piemonts. Diese werden mit einer Soße mit dem Namen Bagna Caoda aus Knoblauch, Anchovis und Olivenöl gereicht, die heiß serviert wird.Die größten Reisfelder Italiens liegen im Piemont.
Verschieden Risotto und Reisgerichte bilden deshalb eine feste Zutat in der piemontesischen Küche.

 

Den süßen Abschluss eines typischen piemontesischen Essens bilden zahlreiche Spezialitäten aus Hasselnüssen, Honig und Kakao. Sie sind nicht nur Bestandteil erstklassiger handgefertigter Konfiserie, sondern auch industriell hergestellter Produkte wie zum Beispiel der Hasselnusscreme Nutella, die zu hundert Prozent piemontesisch ist.

 

Alle diese gastronomischen Köstlichkeiten sind nichts ohne die vielen Weinspezialitäten, die das kulinarische Erlebnis im Piemont abrunden. Namhafte Vertreter der piemontesischen Kelterei-Tradition sind Barolo und Barbaresco, gefolgt von 44 piemontesischen DOC und zehn DOCG Weinen aus kontrolliertem Anbau. Zu den bekannten Weinsorten gehören der Asti Spumante, Barbera d´Alba, Dolcetto di Dogliani, Moscato d´Asti und der Nebbiolo d`Alba





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