Japanischer Garten Ohmi-no-niwa
Der Garten entstand anlässlich der Landesgartenschau 1990 und setzt bis heute ein Zeichen der Verbundenheit mit Würzburgs Partnerstadt Otsu. Der Name stammt von der heutigen Präfektur Shiga, die früher Ohmi hieß. Der berühmte japanische Landschaftsarchitekt Professor Nakane war am Entwurf beteiligt: Die Hügel, Wälder, Quellen und Rundwege folgen der traditionellen Gartenbauweise, die ihren Besuchern zu innerer Ruhe verhelfen soll. Der Garten entspricht einer Miniatur der Landschaft um den Biwa-See (an diesem größten japanischen Binnensee liegt die Partnerstadt Otsu). Die Basis des Gartens bilden Granit-Findlinge aus dem Fichtelgebirge. Professor Nakene reiste eigens an, um sie auszuwählen. Den See umrahmen angedeutete Gebirge, in denen Wasserfälle entspringen. Die Form der Insel ist an eine Schildkröte angelehnt – in Japan und China ein Symbol für Unsterblichkeit. Der Japanische Garten ist in Europa ein seltenes Beispiel und in Franken ohne Parallele www.wuerzburg.de/22443
Lusamgärtchen
Am Grabmal des Minnesängers Walther von der Vogelweide legen unglücklich Verliebte noch heute Blumen nieder.
Ringpark
Der Park im englischen Stil, ist eine der wenigen heute noch gut erhaltenen Ringparkanlagen Deutschlands des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Wo sich einst die Stadtmauer erstreckte, schuf der schwedische Landschaftsarchitekt Jöns Person Lindahl ab 1878 die Parkanlage. Bis heute hat sie für Würzburg eine ökologische Funktion, denn sie speichert Feuchtigkeit, filtert Staub, erzeugt Sauerstoff und gleicht Temperaturspitzen in der Innenstadt aus. Dort wachsen über 300 verschiedene einheimische und exotische Baumarten - einer der artenreichsten Parks Deutschlands. Entlang des hufförmigen Verlaufs liegen zahlreiche Denkmäler, Brunnen, Jugendstil-Sitzbänke, teils kunsthistorische Zeugen der Würzburger Geschichte. Fachkundige Führungen von Dr. Joachim Raftopoulo.
Hofgarten der Würzburger Residenz
Den Garten um das UNESCO-Weltkulturerbe Würzburger Residenz hat Hofgärtner Johann Prokop Mayer im späten 18. Jahrhundert angelegt. Er teilte das kompliziert geschnittene, stark ansteigende Gelände in symmetrische, in sich geschlossene Bereiche auf. Bei der Ausstattung lehnte er sich an das Rokoko an: Formobstbäume, Kübelpflanzen, Blumenbeete, Hecken, Spaliere und Laubengänge. Noch heute werden die Blumenrabatten nach historischem Vorbild bepflanzt. Im wieder angelegten Küchengarten unterhalb der Orangerie stehen erneut Formobstbäume, die nach alten Schnittmethoden gezogen werden. Die spätbarocken Gartenskulpturen (heute Abgüsse) stammen vom Hofbildhauer Johann Peter Wagner. Die schmiedeeisernen Torgitter fertigte Hofschlosser Johann Georg Oegg.
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