Machu Picchu, die sagenumwobene und geheimnisvolle Stadt der InkasREGION/LAND: Südamerika, Peru Die in 2.360 Meter Höhe auf einer Bergspitze der Anden liegende Ruinenstadt der Inkas entstand vermutlich um das Jahr 1450. Durch ihre versteckte Lage zwischen dicht bewachsenen Bergen entging die Festung ihrer Entdeckung und damit auch der Zerstörung durch die spanischen Eroberer. Erst 1911 wurden die zu diesem Zeitpunkt von dichter Vegetation überwucherten Ruinen von einer Expedition der Universität Yale unter Leitung von Hiram Bingham für die westliche Welt entdeckt. Bingham war es auch, der den Mythos der verlorenen Stadt der Inkas etablierte und Machu Picchu zu weltweiter Bekanntheit verhalf.
Ebenfalls im Norden des Landes beeindruckt die komplett aus Lehm geschaffene Chimu-Stadt Chan Chan. Sie entstand etwa um 1300 und erstreckt sich noch heute über eine Fläche von 28 Quadratkilometern. Damit ist sie die größte Lehmstadt auf dem amerikanischen Kontinent und war zu ihrer Blütezeit in eine der größten Siedlungen weltweit. Peru gilt unter Experten als kulturelle Schatzgrube, die bis heute viele Geheimnisse birgt: So wurde erst vor wenigen Jahren mit der Señora de Cao, der Mumie einer Regentin aus der Mochica Kultur, eine archäologische Sensation ausgelöst. Und erst im Juni 2007 entdeckten Wissenschaftler bei Ausgrabungen eines 1.700 Jahre alten Grabs in Sipán sechs kostbare Kupfergoldmasken mit katzenartigen Zügen. Ersten Vermutungen zufolge geben sie Aufschluss über den Rang des Toten – er soll ein angesehener Krieger gewesen sein.
Weitere Informationen über Peru unter www.peru.info. |
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