Mehr als Dreiviertel der Bahamaer sind Nachfahren jener schwarzen Leibeigenen, die als Sklaven während des Bürgerkrieges in den Vereinigten Staaten auf die Bahamas kamen. Der kleine Anteil weißer Bahamaer sind überwiegend Nachkommen der Loyalisten oder der Eleutheran Adventurers, die als strenggläubige Puritaner aus Europa vertrieben worden waren und auf der Insel Eleuthera eine neue Heimat gefunden hatten.
Haben Sie Lust, eine bahamaische Familie mal ganz privat kennenzulernen? Dann nehmen Sie sich am besten etwas Zeit und melden sich für das People to People Programm an. Was in anderen Reiseländern meist nur durch Zufall gelingt, ist auf den Bahamas Programm: People-to-People heißt die Initiative des Tourismusministeriums, die Einheimische und Touristen für einen kulturellen Austausch zusammenbringt – für einen ganzen Tag oder einen netten Abend. Im direkten Kontakt zu den Einheimischen lernen Besucher das "ganz normale" Leben der Bahamaer kennen. Mit Hilfe einer Kartei, die über 1.200 Gastgeber umfasst (hauptsächlich auf Nassau und Grand Bahama Island, aber auch auf den Exumas, Abacos, Bimini, San Salvador und Eleuthera), werden die passenden Kontakte vermittelt (nach Angabe von Beruf, Interessen, Hobbies, Alter etc.). Nach einem mitreißenden Gospel-Gottesdienst oder dem Mittagessen stellt man oft fest, wie viele Gemeinsamkeiten es zwischen dem deutschem und bahamaischem Alltag gibt. Bei fruchtigen Cocktails ist so scho manche Freundschaft besiegelt worden.+